Computerspiele Artikel

Computerspiele werden gerne als potenzielle Gefahr einer Desozialisierung gesehen. Desweitern wird den Spielen ganz allgemein nur negative Eigenschaften zugesprochen, hauptschlich von denen, die nicht mit einem Computer aufgewachsen sind, was aufgrund der Befremdlichkeit auch zu verstehen ist. Doch dem ist schon lange nicht mehr so und streng genommen, war dem auch nie so. Denn die Spielehersteller haben hierbei schon seit Beginn fr anspruchsvolle Spiele gesorgt, die durchaus auch frderlich sind. Und das nicht nur fr eine bessere Reaktion.

Vorteile von Computerspielen

Bereits bei den ersten Spielen, die damals erschienen sind, waren es nicht nur Ballerspiele, die abgesehen vom nicht abstreitbaren Spafaktor auch fr ein besseres Reaktionsvermgen gesorgt haben. Selbst diese Spiele haben bereits die Auge-Hand-Koordination gefrdert. Aber auch da gab es schon Adventure- und Strategiespiele, die der Problemlsungskompetenz, der Auffassungsgabe und dem Denkvermgen dienlich waren. Dass diese an Komplexitt und demzufolge an positiven Eigenschaften zugenommen haben, muss wohl nicht extra erwhnt werden.

Heutzutage gibt es sogar eigens der Frderung der physischen und psychischen Eigenschaften entwickelte Spiele. Sei es Hirntraining, das auch fr ltere Menschen sehr sinnvoll ist oder Bewegungsintensive Spiele, die, der sich allgemein ausbreitenden Fettleibigkeit der Kinder und Erwachsenen erwehrt. Selbst von den sogenannten Ego-Shootern ist nach Angaben von Erziehungswissenschaftlern, nicht abzuraten, da selbst hier, keine tatschlich erwiesenen Nachteile bestehen, die ausschlielich dem Computerspiel zuzuordnen sind.

Ein Dorn im Auge ist denen da eher das zu viele Fernsehen. Durch das Onlinespielen kann sogar der soziale Aspekt in Betracht gezogen werden, der durch die Kommunikation mit anderen Spielern zumindest ansatzweise angesprochen wird.

Nachteile von Computerspielen

Bevor nun der Eindruck entsteht, dass nur Vorteile fr Computer oder Konsolenspiele sprechen, sollten die Ausnahmen erwhnt werden, die ganz klar dagegen sprechen.

Es gibt leider auch Spiele die weder frdernd noch sinnvoll sind, ja geradezu schdigend. Gewaltverherrlichung, Realittsverlust, Suchtpotenzial, Desozialisierung, krperliche Trgheit, all das, sind Gefahren denen man beim Spielen tatschlich unterliegen kann. Das aber nur bedingt den einzelnen Spielen zuzuschreiben ist.

Denn hauptschlich ist es eine Frage des Charakters, was fr eine Beeinflussung das Spielen hat und der wird schlielich, nicht nur durch Computerspiele geformt. Die Hauptsorge sollte also nicht beim Genre liegen, sondern beim einzelnen Spiel und dessen Inhalt, genauso wie der Dauer mit der man vor dem Computer sitzt.

Fazit

Es sollte also darauf geachtet werden was gespielt wird und mit welcher Intensitt, dann ist an dem Computerspielen an sich, nichts Negatives auszusetzen. Ganz im Gegenteil sogar. Denn dadurch kann das sich darin befindliche Potenzial optimal ausgeschpft werden und sich entgegen des vorhandenen Bequemlichkeits-, sprich Degenerationstrends der Menschheit, wie es die Evolution auch vorgesehen hat, sogar weiterentwickeln. Das ganz nebenbei natrlich nur eine der zahlreichen Mglichkeiten wre.

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